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  • Akkordeonale 2025

  • Donnerstag, 08.05.2025 | Stadtschloss Fulda, Fürstensaal

Programm » Akkordeonale 2025

Akkordeonale 2025

Infos

Genre Konzert
Tag Donnerstag
Datum 08.05.2025
Ort Stadtschloss Fulda, Fürstensaal
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Vorverkauf 29 €
Abendkasse 33 €
Bestuhlung Sitzplätze

Klangpoesie mit Druckluft und Durchzug

Innovativ, berauschend und erfrischend anders – die Akkordeonale ist eine einzige Hommage an ein vielgeliebtes, aber auch oft noch unterschätztes Instrument.

Hier zeigt sich das Akkordeon mit all seinem Charme, Temperament und Esprit als Solist oder tragbares Orchester am Gurt.

Seit 2009 versammelt der Niederländer Servais Haanen alljährlich Musiker und Musikerinnen aus unterschiedlichsten Ländern zu einem überraschenden Ensemble-Mix quer durch sämtliche Stilarten. Dieses Jahr im Programm:
Inselsounds aus dem wilden Sardinien mit Organetto und Launeddas, klassisch-zeitgenössische Kostbarkeiten, schottischer High-Speed-Folk, erfrischender Gesang zu Akkordeon aus allen Himmelsrichtungen sowie niederländischer Klangästhetik, Cello unkonventionell und eine Moderation mit Kultstatus.

Pulsierende Wechsel von Soli und Ensemblestücken und spannende Interaktionen zwischen den Musiker*innen sind das Herzstück jeder Akkordeonale.

So unterschiedlich die Persönlichkeiten, kulturellen Hintergründe und Spielweisen auch sein mögen – die gemeinsame Sprache Musik schafft eine lebendige Verständigung, die sich nicht um Grenzen und Trennendes schert.

Improvisationstalent, Spontaneität und der Spaß am gemeinsamen Konzert verbinden den musikalischen Reichtum der Einzelnen im Ensemble zu etwas Neuem, bis jetzt noch nicht Gehörten.

Ein Fest der Klänge! Adrenalin und Seelenbalsam!
Sehen — Hören — Genießen

 

Helena Sousa Estevez (Spanien)

Klassisch-zeitgenössische Kostbarkeiten

Die galizische Akkordeonistin Helena Sousa Estevez hat die volle klassische Ausbildung durchlaufen mit Masterstudium, Meisterkursen und etlichen nationalen und internationalen Wettbewerben.
Mit ihrer Offenheit für alle Musikstile hat sie sich schließlich auf zeitgenössische klassische Musik spezialisiert und sich ein enormes Repertoire erspielt.
Als Solistin, Orchester- oder Ensemblemitglied steht Helena in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Komponisten, wodurch sie viele Werke bei diversen weltweiten Projekten und Festivals uraufführte.
Sie ist u.a. Mitglied des spanischen Kammerensembles „Vertixe Sonora“ (zeitgenössische Musik) und hat ihr eigenes „Inner Duo.“
Neben Ihre Tätigkeit als Solistin und Ensemblekünstlerin arbeitet sie als Musikdozentin in den Niederlanden.
Bei aller Disziplin ist für sie der Spaß an der Musik ein wesentlicher Teil des Lebens!

 


Andrew Waite (Schottland)

High-Speed-Folk

Der Schotte Andrew Waite wurde schon als kleines Kind durch seinen Großvater mit der Liebe zum Akkordeon infiziert. Das ging so weit, dass er morgens vor der Schule bereits zwei Stunden Akkordeon geübt hat. Von sich aus!
Mit 13 Jahren trat er in der Royal Albert Hall bei den ersten BBC Folk Proms auf. Andrews Musik hat traditionelle schottische, irische und englische Wurzeln, die sich mit
Einflüssen aus diversen anderen Genres mischen, wie Jazz, Gypsy Jazz, Bluegrass, Funk und Klassik.
Er ist mit verschiedenen Bands unterwegs, u.a. Dallahan, spielte z.B. mit Sting, und dem Royal Scottish National Orchestra und hat in den letzten Jahren seine Solokarriere ausgebaut.

 

Franziska Hatz (Österreich)

Wilde steirische Frohnatur

Die Südoststeirerin Franziska Hatz begann ihre musikalische Laufbahn als Sechsjährige mit klassischem Akkordeonunterricht, mit 16 leitete sie bereits Jugendchöre und Gospelworkshops. Musik, Bewegung und soziales Engagement sind ihre Begabung, Freude und Berufung.
Zur Förderung der Verbindung von Laien mit ProfimusikerInnen gründete sie einen Laienchor und ein Laienakkordeonensemble.
Franziska ist intensiv in der World Music tätig, insbesondere in der Klezmer- und Balkanszene. Als Akkordeonistin, Tänzerin und Sängerin ist sie das wilde Herz von Großmütterchen Hatz Salon Orkestar.
Obendrein arbeitet sie in der Musikabteilung des Wiener Burgtheaters, ist seit Jahren amtierende Programmkuratorin des internationalen Akkordeon-Festival Wien und übernahm 2024 die Co- Festivalleitung.

 


Peppino Bande (Sardinien)

Sardische Spezialitäten

Es ist der Klang seiner Heimat Sardinien, den Peppino Bande seit seinem vierten Lebensjahr mit seinem Akkordeon begleitet.
Nur wenige Jahre später spielte er für Folkloregruppen der Insel und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem versierten Multiinstrumentalisten und Komponisten.

Er gilt als einer der wichtigsten sardischen Künstler mit einem originellen und musikalisch ausgereiften Stil.
Ob solo, in Duos, mit Band, im Ensemble-Orchester fürs Theater – Peppino konnte man schon in verschiedensten Musikkonstellationen erleben.
Mit Roberto Tangianu und seinen Launeddas ist er seit vielen Jahren mit einem gemeinsamen Musikprojekt in Italien und Europa unterwegs.

 

Servais Haanen (Niederlande)

Der Meister feiner Klänge

Als musikalischer Mastermind ist Servais Haanen Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale. Der Meister feiner Klänge komponiert und arrangiert die Ensemble-Stücke des Festivals und führt durchs Programm. Seine mit knochentrockenem Humor gespickten Moderationen haben Kultstatus. Schon lange arbeitet Servais daran, die Grenzen der Ziehharmonika zu sprengen und Elemente aus neuer Musik, Minimalstrukturen und andere ausgefallene Klänge zu integrieren. Dank seiner vielfältigen Bandarbeit (u.a. Appellation Contrôlée, Quatro Ventos, KlangWeltenFestival) und Komponistentätigkeit für Musiktheater- Produktionen und Dokumentarfilm bringt Servais unterschiedlichstes Musikmaterial ins Spiel. Neben der Akkordeonale und seiner Dozententätigkeit für Akkordeon ist die Ensemblearbeit mit außergewöhnlicher bis unmöglicher Besetzung eine seiner liebsten Beschäftigungen.

 


Roberto Tangianu (Sardinien)

Launeddas

Der archaische Klang der Launeddas wurde dem Sarden Roberto Tangianu quasi in die Wiege gelegt: Urgroßvater und Vater teilten die Leidenschaft für dieses traditionelle Blasinstrument, das als das älteste polyphone Musikinstrument der Welt gilt.
Obwohl Roberto seinen „Solo“-Weg bevorzugt, arbeitet er erfolgreich mit verschieden sardischen Formationen und diversen italienischen Sängerinnen und Sängern zusammen.
Mit der „Cuncordia a launeddas“ trat er auf den wichtigsten Bühnen der Welt auf, nahm an renommierten internationalen Festivals und Kulturevents teil.
Außerdem ist er Journalist, Moderator und Redakteur für Fernsehsendungen rund um Sardiniens Musik und Kultur, Geschichte, Traditionen und Tourismus.

 


Johanna Stein (Deutschland)

Cello

Die multi-stilistische Cellistin und Sängerin Johanna Stein aus Köln fühlt sich auf jeder Bühne, in jeder Besetzung und in jedem Studio zu Hause: ob Klassik, Jazz, Rock, Pop, Fusion oder Weltmusik – kein Stil ist ihr fremd.
Neben ihrem Soloprogramm spielt sie u.a. im avantgardistischen Streichquartett ‘Badz’, dem Chamber pop Duo ‘SteinMays’, dem Quinteto non-tipico ‘Tango de Minas’ und der Big Band ‘été large’. Viele kennen Johanna den aus vergangenen Jahren. Mit ihrer Leidenschaft für den unkonventionellen Einsatz des Cellos ist sie ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Akkordeonale.