Hier in Fulda hat das Kulturzentrum Kreuz e.V. und damit die Soziokultur besondere Formen angenommen, um sich etablieren zu können und ist spezielle Wege gegangen, um seinen Zielen in dieser früher sehr konservativ geprägten Stadt gerecht zu werden.
Das Kulturangebot in Fulda war zur Gründungszeit des KUZ Kreuz in den 1970er Jahren hauptsächlich auf christliche und klassische Bezüge ausgerichtet.
Alternative Kulturangebote waren selten. Ohne nennenswerte Fördermittel wurde mit dem Kulturzentrum Kreuz e.V. eine vielfältige Kulturlandschaft etabliert, die über viele Jahre hinweg hauptsächlich durch gastronomische Kooperationen finanziert wurde.
Ein wichtiges Standbein bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung des Vereins ist die Netzwerkarbeit. Sie hat in ihrer Bedeutung stark zugenommen und erlaubt es flexibel auf gesellschaftliche und kulturelle Strömungen/ Neuerungen einzugehen. Dabei ist uns der gegenseitige Know-How-Transfer sehr wichtig.
Durch diese intensive Zusammenarbeit mit neuen Partnern und Initiativen gelingt es dem Kulturzentrum Kreuz seit über 40 Jahren ein kulturell breitgefächertes Programm in der osthessischen Provinz anzubieten.
Das Kreuz geht seit 40 Jahren seinen alternativen Weg und ist damit erfolgreich. Wie das Kulturzentrum in 40 Jahren aussehen wird, kann keiner sagen. Sicher ist aber, dass es, so es noch existiert, auch dann das Gesicht der Menschen hier aus der Region tragen wird. (Zitat Artikel Move 36).